Kindliche Sprechapraxie

Was ist kindliche Sprechapraxie?

Die kindliche Sprechapraxie, auch verbale Entwicklungsdyspraxie genannt, ist ein eher seltenes Störungsbild, das noch relativ wenig erforscht ist.

Den Kindern, die davon betroffen sind, fällt das Sprechen sehr schwer. Sie sind nicht in der Lage einzelne Laute, die sie sprechen können, zu Silben und Worten zu verbinden. Die motorischen Engramme / Bewegungsabläufe können nicht oder nur schwer im Gehirn abgespeichert bzw. abgerufen werden.

Es bedeutet für diese Kinder, sich jedes Wort hart zu erarbeiten.

Symptome und Therapie

Die Ursachen sind noch unklar, man geht von einer genetischen Veranlagung aus.

Die Symptome sind ein verspäteter Sprechbeginn, tw. nur lautliche Äußerungen, das Sprachverständnis ist wesentlich größer als der aktive Wortschatz. Beim Sprechen zeigen sich Lautvertauschungen, motorische Unsicherheiten, inkonstante Lautersetzungen.

Die Therapie ist sehr langwierig. Mitunter gelingt es nicht eine „normale“ Kommunikation zu erreichen. Unterstützend kann mit Gebärdensprache und Sprachcomputern gearbeitet werden.

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